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We R a family!


Ich liebe meine Familie!
Meine Kindheit war sehr schön, obwohl ich öfter mal mit meinem Papa aneinander geraten bin, da wir 'sturkopftechnisch' gesehen vom gleichen Modell sind. *g*

Meine Mama ist die beste Mama der Welt und da lasse ich auch gar keine Diskussionen zu. :)
Wenn ich mal ein paar Tage nicht mit ihr gesprochen habe, bekomme ich Zustände. Sie ist Freundin und Mutter in einer Person, ich kann mit ihr über absolut alles reden. Ich liebe sie über alles und sie gehört definitiv zu den wichtigsten Menschen meines Lebens. Ich wünschte wir könnten uns häufiger sehen, denn die Zeit die wir miteinander verbringen ist wunderschön. Wir lachen zusammen, wir weinen miteinander, wir können stundenlang reden, sie ist immer für mich da. Ich wünschte ich könnte ihr das öfter zeigen, aber ich denke sie spürt was sie mir bedeutet. Wichtige Dinge erfährt sie zuerst und ihre Meinung ist mir sehr wichtig. Sie akzeptiert meine Entscheidungen und unterstützt mich in meinen Vorhaben. Mama ich hab dich unendlich lieb!!!

Mein Papa und ich, wir zwei können schon ganz gut aneinander geraten, wobei das hauptsächlich während meiner Teenie-Zeit so war.
Wir beide wollen gern mit dem Kopf durch
die Wand und keiner will so recht nachgeben, aber wir lieben uns. :)
Seit seinem Unfall vor vier Jahren ist mir das bewusster denn je. Fast hätte ich dich verloren, Papa - aber dank deines eiseren Willens hast du dich zurück ins Leben gekämpft und das macht mich glücklicher als ich es jemals in Worte fassen kann!!! Ich bin so dankbar, dass du bei uns bist und ich hab dich furchtbar doll lieb!

Meine Brüder Stefan & Tobias sind mir unheimlich wichtig! Ich hab sie beide furchtbar gern.
Mit Stefan wuchs ich auf und Tobias gesellte sich erst zu uns, als ich schon in der Pubertät war und wir aufgrund des Alters-
unterschiedes und ähnlichen Charakters, öfter mal aneinander krachten *g*. Aber er ist mein kleiner Knüdel und ich würde ihn nie wieder hergeben. Genauso wenig wie Stefan, den ich sehr vermisse und mit dem ich gern Zeit verbringe, wenn ich bei meiner Familie bin. Aber ich habe auch dieses Schwester-Gen in mir, soll heißen: wer sich mit meinem Brüdern anlegt, bekommt es mit mir zu tun!

Meine Großeltern spielten vermutlich eine weitaus größere Rolle in meinem Leben als bei anderen Kindern, aber sie gaben und geben mir stehts das Gefühl jemand ganz besonderes zu sein. Schon seit frühester Kindheit war ich sehr oft bei ihnen, jeden Wunsch lasen sie mir von den großen Kulleraugen ab. Ich verbrachte eine wunderschöne Zeit mit ihnen, an die wir uns gern erinnern. Wir fuhren jedes Jahr mindestens einmal zusammen in den Urlaub, seit meinem vierten Lebensjahr ... bis zur Pubertät. Meine Großeltern brachten mir unheimlich viel bei, Fahrrad fahren, schwimmen .... am Wochenende streifte ich mit meinem Opa durch die Wälder, wir beobachteten Tiere, sammelten Pilze. Wenn wir dann heim kamen, wartete meine Oma schon am Fenster und winkte uns zu. Dann gabs leckere Klöße und Nachspeise meiner Wahl.
Stundenlang könnte ich über diese Zeit erzählen. :)
Aber auch wenn schon einige Jahre vergangen sind, denke ich gern an diese Zeit zurück und bin nach wie vor gerne bei ihnen. Auch wenn ich meiner Oma manchmal sagen muss, dass ich schon "groß" bin und eigene Entscheidungen treffe, so weiss ich doch dass sie mir nur gutgemeinte Ratschläge geben möchte und ich halt irgendwie immernoch ihre "kleine" Ines bin, die sie beschützen will und die sie über alles liebt. Wenn ich bei meiner Familie bin, lasse ich es mir nicht nehmen sie zu sehen. Auch heute noch verwöhnt meine Oma mich gern und obwohl sie seit ihrem Unfall körperlich eingeschränkt ist, lässt sie es sich nicht nehmen, dann für mich meinen Lieblingskuchen zu backen, für mich ein Lieblingsessen zu kochen und keiner kann sie davon abbringen und ganz ehrlich: ich genieße es ~ ein bisschen wie früher, unheimlich schön. :)

Meine Schleizer Großeltern traf ich nicht so oft, sie wohnten ja auch nicht im gleichen Ort. Vor meinem Schleizer Opa hatte und habe ich wirklich Respekt, er ist ein netter aber sehr willensstarker und kluger Mann und schafft es immer wieder mich zu motivieren und zu begeistern. Er ist gar nicht so wie ein typischer Opa, er lernt selbst mit 85 Jahren Fremdsprachen, surft jeden Tag im Internet und hält sich fortlaufend auf dem neuesten Stand. :) Wir schreiben uns weitaus häufiger englischsprachige Emails als wir telefonieren *g*. Er ist total begeistert dass ich studiere und fragt regelmäßig wie es läuft.
Meine Schleizer Oma lebt leider nicht mehr, ich hatte sie sehr lieb, sie war eine ganz warmherzige und sanfte Frau, die ich sehr vermisse. Sie musste leider nach mehreren Schlaganfällen viel zu früh, vor 11 Jahren, von uns gehen.